Rosinen aus der Welt des Management im Februar
Wertekommission veröffentlicht die Führungskräftebefragung 2012
Schaffen Werte Wertschöpfung? Dies ist die Frage, der die Wertekommission als Initiative von Führungskräften der Wirtschaft in ihrer vierten Befragungswelle nachgeht. Im Trend ja, ist die Antwort, die 300 für die deutsche Wirtschaft repräsentative Führungskräfte gegeben haben. So schätzt die große Mehrheit die Bedeutung von Werten als Beitrag zum Unternehmenserfolg als sehr hoch (51,41%) oder hoch (41,04%) ein. Dem Vorleben durch die Vorgesetzten weisen sie dabei die größte Praxisrelevanz zu, weit mehr als der Manifestierung von Werten etwa in einer Charta oder einem Leitbild. Wer es genauer wissen will, kann die Führungskräftebefragung hier downloaden.
30 Stunden Arbeit in der Woche
ist die Wunscharbeitszeit der meisten Arbeitnehmer, laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Und die Initiative Arbeitszeitverkürzung – eine gewerkschafts- und ATTACnahe Gruppe alternativer Ökonomen rechnet vor, dass alle was davon hätten. Eine Überblick findet sich z.B. in der Zeit, einschließlich leidenschaftlich bis polemisch geführter Diskussion der Fürs und Wieders. (Eine eigene Website der Initiative habe ich leider nicht gefunden.)
Viele Generationen – ein Team
Wenn wir in Zukunft weniger arbeiten, brauchen die Unternehmen möglicherweise mehr Mitarbeiter, zumindest wenn die Arbeitszeit schneller verkürzt wird als die Produktivität steigt. Und da die Fachkräfte sowieso gerade knapp werden, ist Diversity in der Mitarbeiterschaft angesagt: Wie Unternehmen eine gelungene altersgemischte Population kultivieren, ist Thema der Studie Viele Generationen – ein Team. Nach der Lektüre wissen Sie vielleicht mehr darüber, wie Sie Vertreter der jungen ichbezogenen, technikaffinen Generation Y (12-32 J) mit den liberalen, erfolgreichen Babyboomern (47-65 J.) unter Ihrem Unternehmensdach halten.